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Clubsterben durch Corona?

In Deutschland gehörten die Diskotheken mit zu den ersten Betrieben, die schließen mussten. Und während Theater, Kinos und Bars unter Auflagen längst wieder geöffnet sind, müssen die meisten weiterhin geschlossen bleiben.

Derzeit ist leider nicht absehbar, dass unsere Lieblingsclubs kurzzeitig wieder für Events öffnen können. Viele Experten ordnen eben auch die Clubs in die Liste jener Orte und Veranstaltungen ein, die erst im letzten Schritt Lockerungen öffnen dürfen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer liegt auf den 31. August. Dieses Datum haben Bund und Länder bisher als Stichtag für das Verbot von Großveranstaltungen gesetzt; für manche Veranstaltungen gilt allerdings ein Verbot bis Ende Oktober.

Viele Clubbesitzer werden jetzt kreativ mit Alternativveranstaltungen oder Online-Streaming Events, um die Existenznot zu vermeiden und sich über Wasser zu halten. In Köln zum Beispiel hat ein Technoclub einen kleinen Biergarten vor seinem Geschäft eröffnet, und das Berghain in Berlin seine Hallen demnächst für Kunstausstellungen öffnen. Clubs, die einen Außenbereich haben, versuchen notgedrungen dort kleinere Partys zu organisieren um noch etwas Umsatz zu generieren.

Weil coronabedingt alle Clubs dicht sind, verlagert sich die Feierei in den öffentlichen Raum, schließlich soll die Ansteckungsgefahr unter freiem Himmel ja geringer sein. Parks, Flussufer und Plätze in der Innenstadt werden von der Partyszene genutzt, um die Feierlust in Form kleinerer Open-Airs auszuleben. Eine dauerhafte Lösung bleibt das allerdings nicht, denn der deutsche Winter wird nicht auf sich warten lassen und kann, wie wir alle wissen, lang und hart sein.

Doch um ein Regelrechtes Clubsterben zu vermeiden wurde nun eine neue Corona Hilfe beschlossen. Die Clubs sollen nun Geld erhalten, „um die Klublandschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten.“

Mit 27 Millionen Euro sollen Musikklubs gefördert werden. Ab dem 27. August können diese Finanzhilfen von bis zu 150.000 Euro beantragen. Außerdem wurde Angekündigt Musikfestivals mit bis zu 80 Millionen Euro zu unterstützen. Demnach sollen Festivals bis zu 250.000 Euro erhalten können, Veranstalter von Livemusik-Programmen bis zu 800.000 Euro.

Was meint Ihr, welche Möglichkeiten gibt es noch, unsere Lieblingsclubs zu retten und welche Auflagen könnt ihr euch in einem Nachtclub überhaupt vorstellen? Feiern mit Maske und Abstand? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

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